Die Erneuerung der Fenster spart Ressourcen und Geld
Die Fenster sind von entscheidender Bedeutung für die Behaglichkeit im Raum. Schlecht gedämmte Fenster bilden vergleichsweise kalte Flächen in der Fassade – sie erzwingen eine Heizung in der Nähe des Fensters, um Kaltluftabfall, Zugerscheinungen und „Kältestrahlung“ auszugleichen.
Hier eine kurze Übersicht der Wärmewerte eines Fensters
Der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient (Uw-Wert) beschreibt, wie viel Wärme an Ihrem Fenster verloren geht.
Je niedriger also dieser Wert ist, desto weniger Heizkosten fallen in der Heizperiode an. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Ressourcen und die Umwelt. Die Faustregel besagt, die Verringerung der U-Wertes um 0,1W (m²*K) erspart jeweils 1,1 L Heizöl pro m² und Heizperiode.
Hier ein Beispiel der U-Werte für verschiedene Fenstertypen:
Einfachverglasung – etwa 5,5 W/(m²*K) – (Der Wärmeverlust pro Quadratmeter Fensterfläche erfordert somit einen Energieaufwand von etwa 60 Litern Heizöl/Jahr)
„Isolier“-Verglasung – etwa 2,8 W/(m²*K) (Hier hat sich der Wärmeverlust im Vergleich zur Einfachverglasung schon fast halbiert)
Zweischeiben-Wärmeschutz-Verglasung – etwa zwischen 1,3 und 1,7 W/(m²*K) (In der Regel ab 1995 als Standard verbaut. Wieder hat sich der Wärmeverlust halbiert)
Dreischeiben-Wärmeschutz-Verglasung- es werden etwa U-Werte zwischen 0,5 und 0,8 W/(m²*K) erreicht. Will man diese Qualität für das gesamte Fenster erreichen, so müssen auch ein gut gedämmter Fensterrahmen und ein thermisch getrennter Randverbund verwendet werden.
Bei älteren Bestandsfenstern lohnt es sich über den Tausch nachzudenken.